Eine Mine für Razora

Je mehr Razora wuchs, desto klarer wurde, dass irgendwann auch eine Erzmine für den Outpost fällig wäre.
Ursprünglich hatte ich eine hohe, steile Felswandattrappe geplant, doch mit der Zeit tendierte ich immer mehr in Richtung „klassische“ Tabletopmine:

Ein ganz simpler Hügel (von hinten über Serpentinen erklimmbar) mit einem einfachen Eingang – also mehr mittelalterlicher bzw. wildwestartiger Bergwerkstollen, statt ein hypermoderner Grabungsschacht mit schicken Lastaufzügen.

Also fing ich an…

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Zunächst brauchte ich erstmal ein Base, wofür ich 4mm dickes MDF wählte, darauf den späteren Mineneingang samt Felsformation skizzierte und schließlich das Ganze mit dem Cuttermesser in Form brachte.

Für eine mehr organische Form habe ich versucht, so wenig gerade Baseränder wie möglich zu lassen.
Außerdem habe ich alle Kanten zunächst grob flach angeschnitten und danach mit Sandpapier bearbeitet, damit später der Übergang zum Untergrund nicht zu steil wird



Danach habe ich mich um den späteren Eingang zur Mine gekümmert. Wie gesagt wollte ich nicht unbedingt ein scifi-logisches Portal, sondern eher etwas Funktional-OldSchooliges, mehr Richtung Oldhammer bzw. Western.

Der Eingangsrahmen besteht aus Styrodur, während die restliche Verkleidung aus dickerer Aquarellpappe besteht.

Danach wurde der Schachteingang auf das Base gesetzt, wobei ich a.) den (schon mal mit einer ersten Spachtelschicht versehenen) Boden im Eingangsbereich leicht erhöht und b.) die Schachtwände nach hinten hin angeschrägt habe, um später den Eindruck zu erwecken, dass es im Inneren abwärts geht.

Das Schachtende wurde dann auch schon mal mit einem Styrodurrest zugeklebt.

Schließlich habe ich schon mal mit Farbspray all die Stellen eingeschwärzt, an die ich später nicht mehr so gut mit dem Pinsel herankommen würde.

Danach ging es dem Korkstammrest ans Leder, den ich bestimmt schon über 10 Jahre hüte und immer für was Besonderes mal verballern wollte. Scheiß drauf, endlich mal benutzen das Ding.

Also fing ich an zu brechen, zu sägen, zu leimen.
Den späteren Serpentinenweg nach oben kann man hier schon rudimentär erkennen.

Nachdem das Korkgerüst stand, fing ich an, das Innere mit Hartschaumresten aufzufüllen, um später genügend Fundament und Stabilität zu haben.
Schließlich wurden die letzten freien Stellen noch mit in Leim getränkten Küchentüchern gefüllt.

Nachdem alles etwas angetrocknet war habe ich mir abermals Spachtel angerührt, einen ordentlichen Schuss Leim dazugegeben und alle von oben erreichbaren Resthohlräume damit aufgefüllt.

Jetzt musste das Ding erstmal trocknen und auch, wenn es draussen noch nicht Hochsommer ist, hätte ich nicht gedacht, dass das rund 5 Tage dauern würde..

Hier geht es zum zweiten Teil

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