Modulare Festungsanlagen – Bauabschnitt I, Teil 2

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Nachdem ich mich im ersten Teil dem Zusammenbau der Festungsanlagenelemente gewidmet hatte, geht es jetzt mit der Bemalung weiter. Vor dieser wurden noch die schmalen Ränder zwischen Mauer und Basekanten mit Leim bestrichen und anschließend besandet, dann war alles bereit für die Farbe.

Styrodur ist und bleibt ein empfindlicher Werkstoff, weshalb ich für die Grundierung einen Mix aus schwarzer Farbe, einen Schuss Spüli und ModPodge verwendet habe. Leim wäre auch gegangen, doch ModPodge macht durch seinen Resinanteil die ganze Beschichtung imho immer noch n bissel härter.

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Das alles ließ ich dann über Nacht erstmal gut durchtrocknen, bevor es am nächsten Tag mit grauer Farbe weiterging.

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Wieder einen Tag später wurde gewasht. Im Vorfeld hatte ich mir eigenes Wash angemixt, da ich wusste, was dieser Bau alles verschlingen würde, und dass das ziemlich teuer werden würde sonst.

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Insgesamt habe ich etwa über 100ml an Wash hier verballert.

Wieder verstrich ein Tag, dann ging es ans Trockenbürsten.

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Dafür verwendete ich erst das ursprüngliche Grau, dann eine aufgehellte Variante und schließlich – für die letzten Ecken- und Kantenakzente – ein fast weißes Grau.

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Erst danach kümmerte ich mich um die Holzteile, also Plattformen und Türen.

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Diese bekamen erst einen Mix aus Braun, Schwarz und Grau verpasst, dann wurde unter Zumischung von Ocker und Grau in drei Schritten nochmal aufgehellt.

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Abschließend etwas Metallfarbe für Klingen, Scharniere und Beschläge – feddisch.

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Am Ende wurde noch der Erdbereich am Base angemalt…

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…und es gab noch etwas grünes Wash als Moosbewuchs auf die Mauerunterseiten.

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Ganz am Ende durfte auch etwas von meinem selbstgemachten Streu nicht fehlen, wobei ich dieses noch mit Tufts und Foliage aufpimpen werde.

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Fertig war ich mit Bauabschnitt I.

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Hier erstmal einzelne Teile in der Nahansicht:

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Im ersten Teil hatte ich es bereits angedeutet, dass ich wegen der Eckturmproblematik noch eine Alternative entwickelt hatte:

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Kleine Eckstücke.

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Die können nicht nur der Wehrmauer einen Knick verpassen, sondern auch gleich hinter einer Turmtür um die Ecke führen.

Ist zwar nicht ideal, aber bis ich die richtigen Ecktürme fertig habe hilft das erstmal.

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Hier mal alle bisherigen Elemente in der Gesamtübersicht:

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Viel ist es wie gesagt noch nicht, aber selbst mit diesen paar Teilen lässt sich schon so einiges anstellen, beispielsweise ein Stadtmauer darstellen…

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…Burgruinen…

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…einen Exekutierplatz…

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…oder eine Sparburg.oO

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Es müssen also noch einige Teile her, bislang bin ich aber völlig zufrieden mit dem Ergebnis. Sobald ich nachgelegt habe, werde ich berichten, zum Abschluss gibt es jetzt noch ein paar Bilder mit Minis.

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2 Antworten zu Modulare Festungsanlagen – Bauabschnitt I, Teil 2

  1. Christian sagt:

    Mich würde interessieren, wie du das Wash gemixt hast? Verdünnte Abtönfarbe plus Spüli?

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