Angeschaut: Warcradle Scenics – Gloomburg Manor

Ich hab mir mal die MDF-Serie „Gloomburg“ von Warcradle Scenics angeschaut, da der darke Look und die günstigen Preise (das hier vorgestellte Manor kostet um die 15 €uro) der Gebäude mich neugierig gemacht haben. Im Gegensatz zu meinen 4Ground-Gebäuden finde ich hier die Optik noch interessanter, weil kaputter und verwinkelter.

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Für diesen Kennenlerntest habe ich mich für das Manor aus Gloomburg entschieden und ich kann vorab schon einmal sagen, dass mich der Bausatz überzeugt hat:

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Abwechslungsreich & unterhaltsam, aufwendig (wo ich an einem Tag zwei 4Ground-Gebäude inklusive Farbgepimpe schaffe, habe ich hier allein für den Zusammenbau schon zwei Nachmitage gebraucht, was mir recht war, will ich doch auch Bastelspaß für das Geld) und vor allem eine gute Qualität:
Mir ist durch Unachtsamkeit nur eine (empfindliche) Stelle gebrochen (eine dünne Rippe des Käfigs), während ich bei 4Ground jedesmal – trotz größter Vorsicht – ein halbes Dutzend Brüche schaffe, vor allem an den Türachsen.

Das alles, zusammen mit der Tatsache, dass die Sachen auch noch über die Hälfte günstiger sind als 4Ground-Bausätze, macht diese Geländeserie äußerst attraktiv, also unbedingt mal anschauen, wer den verschrobenen Look mag.

Einziger Wehrmutstropfen: Die Sachen sind – im Gegensatz zu 4Ground-Produkten – nicht vorgefärbt, sondern bestehen rein aus unbehandeltem MDF. Da ich aber selbst bei 4Ground mit Farbe nachhelfe, fand ich das eher praktisch.

Jetzt aber mal zum Gepimpe, was habe ich nachgebessert?

Zuerst – und das hat am meisten Zeit gekostet – habe ich alle Holzelemente des Gebäudes mit einem Cuttermesser eine aufwendigere Holzmaserung verpasst, als die 1-2 Laserstriche, die default eingraviert sind.

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Zudem habe ich alle Holzbalken noch mit dem Messer angeschnitzt, um weniger gerade Ecken und Kanten zu haben. So passen die Holzbalken besser zum organischen Restlook.

Die eingelaserten Türknäufe habe ich durch kleine Eisenringe ersetzt – einer als Griff, der andere (mit Greenstuff gefüllt) als Schlossverkleidung.

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Hier und da gab es auch noch ein paar leimgetränkte Stoffreste, die als lumpenartige Fetzen von den Geländern baumeln.

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Und da am Dach schon so einige Schindeln abgefallen sind, habe ich ein paar Pappexemplare noch auf dem Geländestück verteilt.

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Schließlich gab es noch ein Base (das Erdgeschoss ist tatsächlich bodenlos), auf das dünne Pappquadrate als Bodenfliesen geklebt wurden.

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Der Außenbereich erhielt die typische Besandung, die mit ein paar Fässern aus der Bitsbox und Brettertrümmern aus dem Bausatz sowie weiteren Pappschindeln und Stofflumpen versehen wurde.

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Anschließend wurde alles schwarz grundiergesprayed – Zeit für die Bemalung.

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Wegen der vielen Fachwerkstreben, dem teilweise sichtbaren Dachgestell und den vielen Winkeln beschloss ich, zuerst die Stellen zu bemalen, die ich gröber angehen würde. Daher habe ich zunächst sämtliche Holzelemente dunkelbraun bemalt und sie dann mit beigemischten Ocker und schließlich beigemischtem Hellgrau nacheinander trockengebürstet.

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Nebenbei fiel mir ein Segment aus der Hand, weswegen ein Balkongeländer zwei Sprossen einbüßte. Da das aber eh alles verfallen aussieht, habe ich das Stück gar nicht wieder rangeklebt – passt schon zum Look.

Für das Dach wählte ich einen blauen Farbton, da mir ein rot zu freundlich erschienen wäre.

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Dazu gab es noch einen dunklen Metallton plus Rosteffekt für das Gestänge.

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Am Ende kamen noch etwas Flock und ausgestanzte Herbsblätter drauf.

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Die Bodenfliesen im Erdgeschoss bekamen eine steingerechte Graufärbung plus 1, 2 Washes, jede Menge Schuttkrümel und auch hier ein paar (hereingewehte) Blätter.

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Die Holzbalken im Obergeschoss und auf den Balkonen hatte ich bereits im ersten Bemalschritt mit eingefärbt,..

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…daher wurde hier nur ein bißchen Herbstlaub ergänzt.

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Achja – die diversen Stofflumpen, die an den Geländern baumeln, wurden natürlich auch eingefärbt.

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Am Fummeligsten war die Einfärbung der Wände, vorbei an den Holzbalken.

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Wenn ich mein nächstes Gebäude aus der Reihe angehe, werde ich den Bausatz vermutlich bemalen, bevor ich ihn zusammen baue.

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Dabei darf ich dann nur nichts verwechseln^^

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Schließlich wurden noch letzte Details bemalt, wie die Fässer oder die herabgefallenen Dachschindeln.

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Am Ende gab es zur Begrünung noch Flock, ein paar Clusterbüsche, verschiedenfarbige Tufts und auch etwas abgestorbenes Laub für den Außenbereich – fertig!

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Abschließend muss ich sagen, dass ich diese Produktreihe nur empfehlen kann. Wer mit MDF-Gebäuden kein Problem hat, bekommt hier günstigen Kram, der noch dazu weniger starr wirkt als beispielsweise 4Ground-Produkte.

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Zudem ist das MDF entweder ’n Millimeter dicker oder wird trockener gelagert – die wenigen Bruchstellen waren ganz klar selbstverschuldet, während bei anderen Herstellern das Material einfach beschissener ist und viel häufiger bricht, so sehr man sich auch vorsieht.

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Fazit: Eine ganz klare Kaufempfehlung.

Zum Abschluss gibt es jetzt noch die gezeigten (sowie ein paar noch ungezeigte) Bilder in der Galerieansicht:

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2 Antworten zu Angeschaut: Warcradle Scenics – Gloomburg Manor

  1. Helge Balow sagt:

    Hey. Echt super, was du da draus gemacht hast.
    Kannst du mir vielleicht helfen?auf der Internetseite von warcradle scheinen die falschen Informationen zum Aufbau hinterlegt zu sein. Hast du noch die Anleitung zum Manor?
    Beste Grüße. Helge

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