Meine Vorliebe für Zwerge ist ja kein Geheimnis, ganz im Gegenteil:
Ohne Mantics Forge Fathers wäre ich vermutlich gar nicht zurück in die 28mm-Gefilde gekommen, sondern würde immer noch den 15mm frönen.
Nach den Spacedwarves aus dem Warpath-Universum war ich erstmal mit vielen Fantasy-Zwergen beschäftigt, doch als Kromlech ihre Dvergr herausbrachte, konnte ich auch da nicht widerstehen.
Zwar liegen die meisten noch in ihren Blisterpackungen, doch ein paar sind schon hervorgekommen und haben Bekanntschaft mit Farbe gemacht – und um diese Dvergr geht es in diesem Eintrag.
Die Dvergr sind im Gegensatz zu den Forge Fathers keine wirklichen „Space Dwarves“, sondern erinnern von Ausrüstung und Uniform eher an ein „Modern“-Setting, wenn nicht sogar noch weiter in der „Geschichte“ zurück.
Doch auch als militante Zukunftssöldner machen sie eine gute Figur.
Angetan von den Minis, wollte ich für die Bases auch etwas besonderes mit einem mehr futuristischen Einschlag, statt „schon wieder nur“ einen naturalistischen Wildnis-Untergrund, weshalb ich mich bei Necromunda bediente – der Preis war einfach unschlagbar.
Und da ich mir endlich mal 2mm Washi-Tape gegönnt habe, waren die Warnmarkierungen im Handumdrehen fertig.
Meine bisherige Crew setzt sich aus einer Auswahl aus Commando-HQ-Modellen, Tactical Squad Mitgliedern, Anti-Tank-Teams, Medics und Snipern zusammen, welche ich teilweise auch noch gemixt habe.
Diesem Sniper hier habe ich beispielsweise den Hütchenkopf eines Zigarre rauchenden (!) Medics spendiert.
Ich sollte nicht unerwähnt lassen, dass die Dvergr eigentlich noch so kleine, hochklappbare Ferngläser an ihrem Helm haben. Ich fand die Dinger aber optisch nicht so ansprechend und da das Kromlech-Resin imho eh etwas bruchanfällig ist, wollte ich mir die Minis nicht noch mit diesen fragilen Dingern „versauen“, die jederzeit abbrechen könnten.
Schließlich wird mit den Modellen gespielt – in der Vitrine wäre das was anderes, aber auch da wäre immer noch das Problem, das ich die Teile optisch überhaupt nicht schick finde.
Jedenfalls gibt es für diese Ferngläser eine Vertiefung in jedem Dvergr-Helm, direkt über der Stirn, welche ich einfach mit Greenstuff kaschiert habe.
Das sind sie also, meine ersten Dvergr – mal sehen, wann der Rest folgt.