Der Bau der Spacestation – Teil 1

Heute mal ein Bastelreport zu meiner modularen Spacestation, auch wenn deren Fertigstellung schon etwas länger her ist. Insgesamt habe ich 14 ganze Platten (20 x 20cm) plus einen Eingangsbereich (10 x 20cm) sowie einen Zusatzraum (10 x 10cm) gebastelt, die zusammen weitläufige Hallen und Hangarflächen ergeben.

Kleiner Hinweis:
Die Idee zu dem Spaceport ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern wurde durch Spacejacker inspiriert, der das Original entworfen hat.



An Materialien kamen zum Einsatz:

  • ein paar MDF-Platten (3mm)
  • eine Korkmatte (6mm)
  • viel Pappe inklusiver einiger Bierdeckel
  • noch mehr Leim
  • ein bißchen Schaumpappe (nur für die großen Hangartüren)
  • und natürlich am Ende die Farbe
  • Zunächst wurden aus MDF die Bases (20x20cm) zugeschnitten, die die einzelnen Segmente beherbegen sollten. Um später eine umfassende, frei kombinierbare Modularität zu erhalten, verwendete ich den „Trick“, immer nur zwei (aneinanderliegende) Seiten mit Wänden zu versehen, statt alles komplett zu umwallen und mit Türen an identischen Positionen zu versehen. Außerdem können so große Hallen und Frachthangars in beliebiger Größe entstehen, statt immer auf 20cm² beschränkt zu sein.

    Die Wände wurden aus dem Kork geschnitten und sind jeweils 3cm hoch. Während die meisten von ihnen eine Länge von 20cm wie die Seiten der Bases haben, wurden auch einige 10cm-Wände (meist aus den Verschnittresten der baselangen Exemplare) gefertigt, um Ecken und Winkel zu schaffen. Hier und da gab es auch noch andere Varianten, doch der Großteil der Wände ist 20 bzw. 10cm lang.

    Die ganzen Wandstücke wurden dann in langweiliger Fleissarbeit Segment für Segment mit Holzleim auf die Bases geklebt, mit Wäscheklammern oder Gummibändern fixiert, und erstmal zum Trocknen stehen gelassen. Ach, ein paar MDF-Leisten habe ich auch noch oben auf die Wände geklebt, einfach um dem ganzen Kork noch etwas mehr Schutz gegen Stürze und aus den Händen gerutsche Minis zu verpassen.

    Inzwischen kümmerte ich mich um die „Bodenplatten“, welche aus einzelnen Pappflächen bestehen. Um Bodenwellen zu vermeiden, wurden sie mit einer dünnen Schicht Holzleim gleichmäßig bestrichen, schnell aufgeklebt und eingeschlossene Luft mit einem Lineal vorsichtig „ausgestrichent“.

    Nebenbei kümmerte ich mich schon um die Türen, die in Form kleiner Pappaufsteller später bei Bedarf einfach vor die entsprechenden Öffnungen gestellt werden sollten. Dafür verwendete ich Bierdeckel, da deren Pappe sehr robust ist und gemäß ihrer Natur Flüssigkeiten – wie nasse Farbe – gut verkraftet.

    Nur die größeren Hangartüren sollten optisch etwas mehr hergeben, statt große, schmucklose Flächen zu beherben, weshalb ich für sie Styrodur in entsprechend große Stücke schnitt und mittels einem Bleistift mit Vertiefungen versah.

    Außerdem habe ich gleich noch einen Eingangsbereich, einen modularen, überall später reinstellbaren Raum und ein paar Säulen noch aus den ganzen Bastelresten gebastelt.

    Schließlich war alles fertig, im nächsten Teil kommt dann die Farbe ins Spiel.

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