Eine Mine für Razora II

Hier nun der zweite, abschließende Teil über den Bau der Erzmine von Razora (der erste Teil findet sich hier).

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Nach fünf Tagen war auch die dickste Spachtelstelle endlich gut durchgetrocknet und ich konnte weitermachen.

Zunächst wurden allzu kantige Spachtelecken mit Sandpapier weggeschliffen, danach habe ich schon mal die ersten Steine hier und da auf das Geländestück geleimt.

Zwar verwendete ich dabei primär erstmal nur große Steine, da ich sie bei der späteren Besandung problemlos „frei halten“ können würde, doch auch kleinere Steine wurden hier und da gestreut (Stichwort: Fehlerausbesserung), die später aber vermutlich nur noch verdeckt erkennbar sein würden.

Zudem habe ich hier und da noch freie Lücken zwischen den Korkstücken bzw. Risse darin mit Holzleim dicht gemacht und versiegelt.

Dann ging es an die Besandung, die nicht wirklich dramatisch war und zügig abgewickelt wurde. Anschließend habe ich dann noch den „Metall“-Rahmen des Eingangs razoratypisch mit Nieten verziert.

Erst am nächsten Tag machte ich weiter, inzwischen war alles gut durchgetrocknet – und ich konnte mit der Bemalung beginnen. Da ich noch ein schokobraunes Spray übrig hatte, machte ich es mir bequem und drückte erstmal auf die Düse.

Anschließend wurde trockengebürstet – zunächst mit einem Ockegelb, welches ich beim zweiten und dritten Durchgang dann mit immer mehr Weiß vermischte, bis ich schließlich alles in einem hellen Wüsten-/Karibikstrand-Sandton hatte.

Irgendwie war mir das aber alles etwas zu hell und noch zu sehr trockengebürstet vom Look her. Und da ich noch Pigmente übrig habe, die ich schon längere Zeit nicht mehr benutzt hatte…

Also wurden fleissig Pigmente aufgetupft, eingerieben und schließlich mit Terpentin fixiert (auf den ersten – also hinteren – der nachfolgenden Bilder ist das alles daher noch nass und dunkel):

Schließlich war alles durchgetrocknet und ich beklebte den Minenhügel hier und da noch mit ein paar Tufts und Aquarienpalmen.

Die nachfolgenden Fotos sollen vor allem Details (des Geländes, nicht der teilweise verwackelten Modelle) zeigen – von den Farben her ist der Hügel noch wärmer & beiger, die Tage schaffe ich hoffentlich mal ein paar farblich naturgetreuere Fotos.
Auch haben Spielmatte und Geländematte so ziemlich den gleich Farbton – nur nicht auf den Fotos?!
Also alles einfach noch etwas farblich wärmer und schöner vorstellen 😉

Mit dem Ergebnis bin ich auf jeden Fall zufrieden, die Pigmente waren die richtige Entscheidung und vor ein paar Tagen stand das Ding schon auf dem Spieltisch (und diente einem Modell „im Schacht“ sogar als eine getarnte Überraschungsdeploymentzone).

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