Bei der Figurenbebasung arbeite ich seit Jahren primär mit Vogelsand und kleinen Steinchen.
Allerdings ist mir der Vogelsand immer etwas „zu groß“ und meine roten Steinchen (stammen aus irgendwelchen Deko-Wochen bei Aldi) sind etwas seeeehr glatt.
Auf der Suche nach mehr Detailtiefe und maßstabsgerechteren Dimensionen stolpert man dann über Tipps wie Natron (ist mir zu zuckergußartig) oder Katzenstreu (CatSan ist da recht praktisch), doch ich wollte mal was „Professionelles“ testen, weshalb ich bei Army Painter zugeschlagen und mir die „Battleground Rocks“ und den „Brown Battleground“ besorgt habe.
Bei den „Rocks“ handelt es sich erstmal um nichts anderes als Korkkrümel, wobei das aber auch nicht ganz richtig ist:
Ab und an zerschmirgel ich mir nämlich Korkreste selbst, um die Krümel dann als Basingmaterial einzusetzen, allerdings sind meine selbstgemachten „Rocks“ immer etwas länglich und gezwirbelt (vom allzu gleichmäßigen Rubbeln mit dem Schleifpapier), dazu auch noch recht feingeschliffen (Stichwort: Glatt).
Die „Battleground Rocks“ sind dagegen „klumpiger“ und habe eine weniger geschönte Oberfläche mit viel mehr Unebenheiten und „Kanten“.
Sie wirken daher – zugegeben – im direkten Vergleich deutlich felsenartiger als meine eigene DIY-Variante.
Nun zum „Brown Battleground“ – den finde ich ziemlich klasse, allerdings nicht wegen dem gar nicht mal schlechten „Brown“-Mischmasch (ich färbe Basingmaterial immer lieber selber ein), sondern wegen seiner Größe und Struktur:
Das Zeug ist nicht nur feiner als Vogelsand, sondern auch „formschöner“ – statt nur Körner zu haben, ist jedes Fitzelchen ein Unikat und am ehesten mit Miniaturbodenbewuchs bzw. -unterholz vergleichbar.
Der „Bown Battleground“ ist daher imho tausendmal geiler als schnöder Vogelsand, mit einem viel realistischeren, ungleichmäßigeren Look, wie man auf folgenden Bildern gut erkennen kann:
Zum Vergleich noch ne Mini mit Vogelsandbebasung: