Pflanzenkübel sind vielseitig einsetzbar, geben gute Deckung ab und hübschen zudem auch noch jeden Spieltisch mit ihrer Frische etwas auf.
Schon länger hatte ich deshalb vor, mir mal ein paar solche Planter selber zu basteln, zumal ich auch den Berg an Aquariumspflanzen irgendwann man abtragen muss, der sich im Lauf der letzten Jahre bei mir angesammelt hat (Congo ruft).
Bei den Kübeln selbst hatte ich es mir recht einfach gemacht:
Zwar kann man auch umgedrehte Flaschendeckel oder andere Plastikverschlüsse dafür nehmen, allerdings ist deren Look auch mit Grünbewuchs immer noch recht eindeutig, wenn man nicht ein paar Blendverzierungen noch angeklebt, worauf ich aber a.) keine Lust hatte und außerdem mir b.) schon was anderes überlegt hatte:
So kamen endlich die alten Fensterlochreste einer MDF-Ruine zum Einsatz, die ich schon seit Jahren gebunkert hatte und die als Pflanzkübel ein gutes Standgewicht haben würden.
Mit Holzleim habe ich zunächst immer zwei der exakt gleichgroßen MDF-Pklättchen im rechten Winkel aneinandergeklebt, anschließend aus je zweien dieser Winkelstücke einen „offenen“ Würfel geleimt.
Mit einem Boden aus so einem Plättchen wären mir die Kübel zu hoch und zu rechteckig gewesen, daher schnitt ich mir einfach etwas Pappe zurecht…
…und klebte sie auf je eine der offenen MDF-Würfelseiten. Von Innen habe ich dann alles nochmal zur Festigung mit etwas Holzleim „ausgegossen“ und das Ganze über die Nacht trocknen lassen.
Tagsdarauf wurde gesprüht.
Nach einer Grundierung mit schwarzem Spray habe ich noch mit grauer und anschließend weißer Farbe von der Oberseite über die Kübel genebelt.
Die Bepflanzung selbst war mit etwas Klebstoff schnell erledigt, zumal das verwendete Grünzeug gleich in praktischen „Büscheln“ abzupfbar war und ohne Zusatzarbeit ideal passte.
Machen sich doch recht schick dafür.