Deckung ist immer wichtig, auch in Razora.
Zwar lümmeln sich bei mir alle erdenklichen Hindernisse (im tabletoptechnischen Sinne) herum, aber für den Outpost wollte ich auch ein paar individuelle Geländestücke, die zum Rest dieser angerosteten Siedlung passen.
Und da von nichts ebensowenig kommt, habe ich mal wieder dem „Machet einfach“-Motto gefröhnt und neulich damit mal spontan angefangen.
An Materialien habe ich Styrodur, Pappe, Fliegengitter und etwas Plastikstäbchen verwendet.
Nach dem kurzen Zurechtschneiden habe ich das Fliegengitter auf meine quadratische Styrodurbasis geleimt und abschließend alles mit Pappe verkleidet.
Anschließend kamen noch drei Styrodurwürfel mit eingeritzten Linien als Kisten drauf, und das „Base“ bekam noch eine kleine Styrodurerhöhung an die Unterseite gepappt:
Dadurch „schwebt“ die Basis – ob durch AntiGrav-Technologie oder ein paar Standfüße bleibt dann der Phantasie des Betrachters überlassen.
Abschließend kam noch etwas Pappe als Verkleidung auf die Seitenränder und ein paar Nieten wurden als Verzierung auf die Kanten geklebt.
Letztere habe ich aus dem Plastikstäbchen geschnitten und da ich noch etwas davon übrig hatte, habe ich noch ein paar längere Stückchen als Patronenhülsen verarbeitet.
Nun konnte alles endlich grundiert und schließlich bemalt werden.
Ungeduldig wie ich war, habe ich zwischendurch alles immer unter die abgesenkte Schreibtischlampe gestellt, damit die Farbe nicht so lange rumtrocknet.
Dumme Idee.
Die Lampenhitze hat doch tatsächlich ausgereicht, dass das Styrodur schmilzt/sich zusammenzieht und auf einmal war der Deckelbereich der obersten Kiste verzogen!
Fiel eigentlich nicht groß auf, aber ich hab mich bei sowas.
Also wurde der Pinsel nochmal zur Seite gelegt, das deformierte Styrodur an der Deckelnaht abgeschnitten und ein neuer Deckel drauf geleimt.
Letztendlich konnte ich die Bemalung abschließen, noch etwas Rosteffekt anwenden – fertig war der erste Prototyp:
Keine Schönheit, aber Razora.