Dicetower – wer braucht denn so’n Ding wirklich?
Aber egal, basteln wir mal einen.
Auch wenn ich die tatsächliche Nutzung von Würfeltürmen in der Praxis für eher fragwürdig halte (Becher und Bretter sind genauso zufällig, nur bequemer zu bedienen) und anzweifle, hatte ich schon immer mal vor, mich an sowas auszuprobieren.
Hauptzutat neben Farbe und etwas Filz ist Hartschaum, aus dem ich mir eine quadratische Säule und ein flaches Brett zurecht schnitt. Der Säulenblock wurde mit dem Heißdrahtschneider dann enthöhlt (alternativ kann man aber auch einfach vier Seiten aneinander leimen), genau wie mein Wehrturm.
Dazu kamen noch drei Schrägen, die ich schließlich in den hohlen Turm klebte. Nachdem das getrocknet war, gab es die ersten Testwürfe.
Funktionierte alles prima, nur wackelte der Turm noch ganz schön.
Da ich ihn aber a.) noch mit Steinen verkleiden und b.) ihn mit Farbe und Leim behandeln würde (das Zeug wiegt echt ’ne Menge), war ich zuversichtlich, dass das am Ende schon stabil und wackelsicher sein würde.
Also wurden erstmal wieder fleissig Steinstreifen geschnitten und jede neue Schnittfläche texturiert, wie beim Bau meines Biggest Dungeon.
Dann wurde auch schon losgemauert und etwas Filz zurecht geschnitten, welchen ich aber erst nach der Bemalung aufkleben würde.
Das war es dann auch schon.
Schließlich wurde alles mit einem Grau inklusive Leim grundiert, danach in 3 Stufen trockengebürstet und mit 1-2 Washes noch einzelne Steine nachgefärbt.
Letzter Schritt war dann das Aufkleben des Filzstückchens.
Und wie vermutet haben Hartschaumsteine, Farbpigmente und der getrocknete Leim den Turm so beschwert, dass er jetzt ganz cool und stabil stehen bleibt, wenn der Würfel durch ihn durchrollt.