Oft erwähnt – aber nie tatsächlich mal vorgestellt: Mein Friedhofsgelände.
Doch jetzt ist endlich mal Zeit, dies nachzuholen.
Friedhofsgelände ist immer praktisch – ob als atmosphärisches Merkmal, verwinkeltes Hindernis und/oder – natürlich – Schauplatz eines tödlichen Gemetzels mit den untoten Schergen eines Nekromanten.
Somit hatte auch ich etwas friedhofsches Terrain schon immer auf meiner Nice2Have-Liste und als ich dann online ein paar nette – und zur Abwechslung mal relativ günstige – Mausoleen und Krypten bei Mini Monsters entdeckte, schlug ich zu.
Das Projekt Friedhofsgelände hatte begonnen….
Noch während ich auf die Lieferung wartete, machte ich mich schon mal ans Werk. Dank etwas Inspiration von TWS habe ich mich dann erst mal mit Hilfe von Cocktailpikern und einer Menge Hartschaumklötzchen um ein paar Friedhofsmauern gekümmert.
Vier Ecksegmente habe ich erstmal gebastelt – könnte zwar mehr sein, reicht aber für’s Erste. Und etwas Form bekommt die Anlage dadurch auf jeden Fall schon mal:
Danach ging es an die Gräber.
Ich hatte mir unlängst zwar ein paar teure Grabsteine von Mini Monsters besorgt, doch Dank des stolzen Preises von rund einem Euro pro Stück immer gezögert, die Teile auch tatsächlich mal zu verwenden – der ein oder andere kennt sowas vielleicht.
Doch dann entdeckte ich bei TTCombat ein Set mit massig Tombstones – zwar weniger detailliert, als die teuren Mini Monsters-Stücke, doch bei einem Preis von nur 25 Cent pro Stück eine mehr als willkommene Alternative.
Zunächst habe ich aus dünnen Hartschaumscheiben die von Steinen eingefassten Grabbases gebastelt.
Anschließend wurden aus Milliput die Grabhügel geformt und die Grabsteine in die noch weiche Masse gedrückt.
Danach kam mit Hilfe von Leim dann der Sand auf die Gräber (das Grab unten rechts im Bild ist erst frisch ausgehoben)…
…und schließlich wurde alles eingefärbt und hier und da etwas spärlich (für den kargen Look) Grünzeug gepflanzt.
Inzwischen war auch die Mini Monsters-Lieferung eingetrudelt und die drei Gruften wurden ebenfalls angemalt.
Wie von Mini Monsters gewohnt sind diese Resingebäude mit netten Details versehen. Angefangen bei den Türen und Fenstern…
bis hin zu den vier über dem Mausoleum wachenden Gargylen.
Zusammen mit den Gräbern und den Mauerteilen ergibt das eine nette, überschaubare Friedhofsanlage, die in Form und Größe variiert und den Schauplätzen angepasst werden kann:
Und platzsparend verstauen lässt sich das Ganze auch noch (ein nicht zu unterschätzender Faktor)
Das war es also – mein Projekt Friedhofsgelände.
Zeit, die Untoten loszulassen…