Broken Terrain ist immer praktisch – es beeinflusst die Mobilität von Miniaturen, ohne dabei deren Sichtlinien einzuschränken.
Hinzu kommt, dass es jeden Spieltisch optisch auch etwas aufbessert. Hauptsache, es ist auch groß genug, um spieltechnisch relevant zu sein.
Da ich neulich sowohl etwas Zeit und auch alle Bastelutensilien (eh) beisammen hatte, entschloss ich mich spontan, etwas „schwieriges Gelände“ zu erstellen.
Zunächst habe ich mir einen 3mm dicken MDF-Rest geschnappt, das Ganze etwas organisch zugeschnitten und die Ränder feingeschliffen. Anschließend habe ich ein paar flache, felsenartige Sytrodurresste sowie Dekosteine auf das Base geklebt – alles ohne hohen Zacken & Co, schließlich sollte das ja kein Gebirge werden, sondern mit Miniaturen bestückbar sein.
Nachdem diese grobe Felsenschicht fertig war, kam ordentlich Holzleim in die Zwischenräume, anschließend wurde alles mit kleineren Steinchen und Vogelsand bestreut.
Jetzt ließ ich alles richtig gut durchtrocknen, bevor dann die Farbe ins Spiel kam.
Hauptsächlich benutzte ich braune Abtönfarbe für das Base, welche – noch feucht, für natürlichere Übergänge – hier und da mit grünen Tupfern aufgelockert wurde.
Nachdem die Grundierung gut durchgetrocknet war, griff ich zu einem groben Pinsel, um die Steine in heller werdenden Grautönen trockenzubrüsten.
Abschließend ging ich noch mit verdünnten schwarzen, braunen und orangen Washes an einzelne Felsen, um alles etwas unterschiedlich und farblich abwechslungsreicher zu gestalten.
Zum Schluss kamen noch diverse Tufts, Grasstreus und Zweigreste als Begrünung auf das Base.
Fertig.
Das Geländestück passt optisch gut zu meinem restlichen Broken Grounds und war – bis auf die Trocknungszeiten – wirklich kein langer, aufwendiger Akt, ich tippe mal auf eine Stunde reine Arbeitszeit.
Nun, denn – watch your steps!