Man kann nie genügend Deckung haben und Kisten sind dafür mehr als geeignet. Neben kommerziellen Exemplaren verwende ich auch einfache Styrodurwürfel, die fix gemacht und nett anzuschauen sind.
Heute möchte ich eine fortgeschrittenere Methode präsentieren, deren Ergebnis noch etwas interessanter aussieht, als der klassische, schnöde Würfelblock aus Styrodur.
Benötigt wird abermals XPS-Hartschaum, außerdem ist ein Heißdrahtschneider mit Führungsschiene zwingend erforderlich – mit einem Cuttermesser oder einem Freihand-Heißdrahtschneider wird das nicht präsize genug.
Los geht ’s.
Zunächst habe ich mir ein paar einfach Würfelblöcke von 5 x 5 x 5cm Kantenlänge zurecht geschnitten, welche die Grundlage für diese Kisten hier bilden.
Anschließend habe ich mir aus Styrodur eine simple Winkelführung gebastelt:
Diese wird benötigt, um die Ecken und Kanten der Blöcke immer im gleichen 45°-Winkel abzuschneiden.
Zwar kann mein Heißdrahtschneider durch das Verstellen der oberen Drahthalterung auch „von Haus aus“ schräg schneiden, doch mit so einer Winkelführung ist das Ganze stabiler, gleichmäßiger und unterliegt mehr meiner Kontrolle.
Nachdem ich alle Kanten abgetrennt hatte, sahen die Würfel schon mal deutlich scifi-mäßiger aus, als in ihrer ursprünglichen Form:
Da der Draht noch glühte, habe ich gleich noch ein paar quadratische Scheibchen abgeschnitten, die ich als zusätzliche Verzierung auf die Blöcke klebte.
Danach wurden die Crates – wie bei meinen Styrodurbauten üblich – mit einer Mischung aus Leim und Abtönfarbe grundiert/versiegelt.
Anschließend kam die eigentliche Farbe drauf, gefolgt von einem dunklem Wash, etwas Rosteffekt und abschließend nochmal – per Schaumstofftupfer nur hier und da – die Grundfarbe. Fertig!
Zieht man die Trocknungszeiten bei der Bemalung mal ab (Würfelseiten trocknen langsam), haben die ganzen Boxen keine Stunde in der Herstellung benötigt.
Die Kosten belaufen sich geschätzt auf unter 1 Euro.
Dafür sind die Dinger doch ganz nett 🙂
Coole Idee und prima umgesetzt. Die sehen Top aus !