Intermodal Containers von TTCombat

Mit MDF-Gelände habe ich sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gemacht, wie man hier bereits lesen konnte. Meist war diese immer herstellergebunden.
TTCombat ist einer dieser Hersteller, der mir bislang vor allem durch seine fairen Preise auffiel – ob ein komplettes, bespielbares amerikanisches Vorstadthaus für keine 15 Euronen oder gar ein ganzer Hochseetanker für rund 20 Euro: Günstig ist TTCombat allemal.
Aber taugt das Zeug auch was?

Ganz vorsichtig habe ich mit deshalb erstmal nur die Intermodal Containers des englischen Herstellers besorgt – schließlich kann man ein paar Container immer gebrauchen und bei 3 Stück für gerade einmal 8 Euro kann man wirklich nicht viel falsch machen.

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Der MDF-Bausatz kommt standarmäßig in eingeschweißter Folie daher, wie man dies auch von anderen Herstellern bei solch „schmalen“ MDF-Paketen her kennt.

Auch wenn die Container mit ihren sechs Bauteilen nicht wirklich schwer zusammenzubauen sind, war ich trotzdem ein wenig irritiert, dass keine Anleitung auf der Beipackzettelrückseite zu finden war – selbst jedes noch so primitive Ü-Ei-Gimmick hat n Beipackzettel dabei.

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Aber wie gesagt – bei den Containern gar kein Drama und geradezu unnötig, aber bei größeren Bausätzen gibt es hoffentlich eine Anleitung (wer mehr weiss, packt es mir bitte in die Kommentare).

Wie auch immer – Folie aufgefetzt, blankoberückseiteten Beipackzettel entfernt und erstmal die zwei MDF-Platten begutachtet.

Ich steh auf diesen Laserburngeruch des Holzes und auch TTCombat enttäuscht mich hier nicht.

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Das MDF ist mit rund 3mm Dicke ausreichend robust und entpuppte sich auch nach einigen Biegetests nicht als brüchige Mogelpackung, wie man das von anderen Herstellern (man möge die Suchfunktion benutzen) leider kennt.

Was dagegen nicht so schön, allerdings auch kein großes Drama war – die Verbindungsstellen, die die herausgelaserten Bauteile „in Form“ halten, sind teilweise recht großzügig angelegt, so dass ich mehrere Male das Bastelmesser bemühen musste.

Wer von 4Ground verwöhnt ist, hat hier also kurz so etwas wie Arbeit vor sich, da das MDF aber keine Billigware ist, knackt einem dabei auch nichts kaputt, wie man das von anderen Herstellern her kennt, deren MDF man scheinbar nicht mal schief anschauen darf, ohne das es zersplittert.

Also: Etwas Fummelarbeit, aber dabei sollte eigentlich nix kaputt gehen.

Tjoa – und dann habe ich die Teile halt zusammengeleimt:

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Der Rest war Routine – grundiert, eingefärbt und noch ein bissel rostige Effekte dazu gepappt:

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Wer genau hinschaut, sieht, dass ich beim roten Containern verkackt habe – etwas zu unverdünnte Abtönfarbe aufgetragen, das nicht sofort bemerkt und daher nicht weggewischt und schwupss – weg waren die Containerstreben, obwohl die eigentlich tief genug sind.
Blame it on me, ist aber verkraftbar.

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Nettes Detail am Rande – die Containertüren schwingen in ihren Angeln und wenn man die nicht mit Leim oder Farbe zudonnert, sind die auch nach der Bemalung immer noch schön gang- und schließbar.

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Fazit: Ein ordentliches, stabiles Produkt zu einem mehr als fairen Preis!
Bei größeren Bausätzen bleibt die Frage, wie das da mit den Anleitungen geregelt ist und vermutlich hat man da auch mehr Nacharbeit mit dem Cutter zu leisten, aber diese drei kleinen Container sind ’ne günstige, coole Sache.

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