Darkest-Dungeon-Dioramakulissenbau Teil 2: Farbe & Gatter

Dies ist der zweite Teil meines Bastel-Tutorials zum Bau einer Dioramakulisse im Look von Darkest Dungeon.

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Nachdem der Rohbau fertig war (hier der Artikel dazu), ging es zunächst an die Bemalung. Eigentlich ist das bei meinen Geländeprojekten immer der letzte Schritt, doch in diesem Fall musste ich in geänderter Reihenfolge vorgehen, einfach um überall ranzukommen und Übermalungen empfindlicher, noch anzubringender Elemente später zu vermeiden.

Vorher nutzte ich die Mauerfront noch als Schablone, um mir daraus einen halbwegs passgenauen Hartschaumblock zu schneiden, den ich oben – hinter der Mauerfront – befestigte:
Dieser würde später dem Laubdach als Unterlage dienen. Schnell noch etwas Mod Podge rauf, dann kam endlich Farbe ins Spiel:

Los ging es mit einer grauen Grundfarbe für das Mauerwerk und die Steine. Nachdem alles gut durchgetrocknet war (was schnell ging, Dank dieser unnatürlichen Temperaturen), wurde sämtliches Holz erstmal schwarzbraun angepinselt.

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Danach habe ich in zwei Durchgängen alles mit einem schwarzen und braunen Wash bearbeitet.
Zum Abschluss wurde alles noch mit dem Grau der Grundfarbe trockengebürstet und die Schädel- und Rippen angemalt.

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Jetzt ging es an den Boden: Zuerst habe ich abwechselnd mit einem hellen Braun und einem Olivgrün die Ränder gezogen, wo Felsen, der Rinnsal aus Blut, Schädel und Holz zu finden waren. Nachdem diese Pufferzonen fertig waren, wurde das Blut rotgefärbt und schließlich – an seinen Ausläufern – per Wetpainting ein weicher Verlauf zwischen Erdboden und Blut geschaffen.

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Nebenbei hatte ich mir schon ein passendes Styrodurstück für die Rückwand geschaffen – immerhin sollte es im Eingang dunkel sein, während im Außenbereich – wie im Original – ein grauer, drohender Himmel zu sehen sein sollte, statt meine Regalwand.

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Etwas Hellgrau, etwas Anthrazit – fertig war der Himmel. Die Rückwand würde ich nicht befestigen, um jederzeit auch mal ’ne Mini in den Dungeoneingang stellen zu können.

Was ich auch noch benötigte: Das Fallgatter.

Hier nahm ich ein paar Käsepieker von Rossmann, ein Kaffeerührstäbchen und etwas Hartschaum – fertig war das grobe Grundgerüst:

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Außerdem befestigte ich noch kleine Papiertuchstücken am Gatter, damit bei meinem Nachbau – wie beim Original – solche matschigen Flatschen vom Gitter baumeln.

Anschließend wurde erstmal mit Mod Podge versiegelt, damit ich im Anschluß gefahrlos einen Kettenrest mit Sekundenkleber befestigen konnte, ohne dass es mir den Hartschaum wegätzt. Als die Kette an den richtigen Stellen hielt, bekamen ihre Glieder nochmal eine Sekundekleberdusche, damit später alles starr und fest sitzt, nicht rumwackelt und dabei noch Farbe verliert.

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Dann wurde das Gatter bemalt…

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..-und noch mit schwarzem Wash behandelt.

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Jetzt war es soweit – die Belaubung stand auf dem Programm. Ich wollte mit dem typischen Flock & Streu mir nicht den Comiclook versauen, also wählte ich dafür eine ganz andere Methode, über die ich im nächsten Teil berichten werde.

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